Kinder bei der Kartoffelernte, Bildquelle: Dr. Ulrich Hampl

Natur verstehen

Umweltbildung ist eine Investition in die Zukunft: Darum fördert die „Aktion Grün“ Schulgärten, Bienenhotels und KinderGartenpaten

Wer biologische Vielfalt fördern will, muss in die Umweltbildung investieren. Darauf setzt die „Aktion Grün“ – mit der Zertifizierung von Natur- und Landschaftsführern, der Ausbildung von Waldpädagogen, Wassertrainern, Junior-Rangern oder „KinderGartenPaten“.

Angesichts des Rückganges heimischer Arten gewinnt das Thema „Garten“ in der Umweltbildung immer mehr an Bedeutung.

Deshalb fördern wir die Gestaltung von Schul-, Generationen- oder Bienengärten und unterstützen damit ganz konkret die Artenvielfalt vor Ort.

Vor allem junge Menschen sind unsere Zielgruppe. Ihnen wollen wir die Zusammenhänge in der Natur näherbringen. Wir knüpfen ein Bildungsnetzwerk zwischen Kitas und Schulen, bauen pädagogische Einrichtungen wie den „Lernort Bauernhof“ aus und fördern die Biodiversitätsbildung an den Zooschulen. Weitere Beispiele sind Projekte wie „Artenvielfalt und Klimagarten“ in Herxheim bei Landau, das Bildungsprojekt „Natura 2000 macht Schule“ oder die erste rheinland-pfälzische Naturpark-Kita in Niederprüm, die vom Verband deutscher Naturparke ausgezeichnet wurde.

Die Landeszentrale für Umweltaufklärung (LZU) fördert bereits Bienenprojekte an 150 rheinland-pfälzischen Schulen und auch die Aktion „Kinder­Gartenpaten“ des NABU, bei der Kinder und Senioren gemeinsam Hochbeete anlegen.