Staatssekretär Thomas Griese besucht Schulgarten der Keune-Grundschule in Trier
Freiluftklassenzimmer als Lernort / Förderung durch die „Aktion Grün“
„Aussäen, gießen, pflegen, beim Wachsen zusehen und im besten Falle auch die Früchte ernten: Das alles können die Schülerinnen und Schüler der Keune-Grundschule in ihrem Schulgarten. Ich bin begeistert von dem Engagement der Schule, denn hier lernen die Kinder nicht nur, wie Obst und Gemüse wächst, sondern können die Ernte auch in einer Koch-AG zu einem guten Essen weiterverarbeiten“, sagte Staatssekretär Thomas Griese beim Besuch der Keune-Grundschule in Trier. Ergänzt wird das Gärtnern im Freiluftklassenzimmer durch Unterrichtseinheiten zum Thema Gesunde Ernährung oder die Auseinandersetzung mit Pflanzen im Kunstunterricht. „Umweltbildung ist die Grundlage dafür, dass Kinder ein Bewusstsein für Biodiversität und nachhaltige Ernährung entwickeln“, sagte Griese. „Darum sind Schulgärten wichtige Bestandteile unserer Aktion Grün, mit der wie den Erhalt der Artenvielfalt in ganz Rheinland-Pfalz und in den verschiedensten Projekten fördern.“
Der Schulgarten hat eine Fläche von 400 Quadratmetern. Angelegt wurden seit dem Spatenstich im Jahr 2017 nicht nur eine Streuobstwiese, ein Insektenhotel, Hochbeete und ein Grillplatz, sondern es wurden auch Sträucher und Nutzpflanzen gesetzt und eine Gartenhütte gebaut. Um vor Wild oder Vandalismus zu schützen, wurde der Schulgarten eingezäunt. Eingepflanzt wurden heimische und gefährdete Sorten, dazu zählen sowohl ein-, zwei- als auch mehrjährige Pflanzen. Außerdem verzichtet die Schule auf die Verwendung von Pestiziden oder synthetischen Dünger. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln der Aktion Grün. Die Förderung durch das Land erfolgt in Höhe von 15.000 Euro.